Die türkischen Zyprer sollten die erste Änderung der seit 1985 gültigen Verfassung per Volksabstimmung absegnen. Jedoch ist der Volksentscheid vom 29. Juni 2014 in der Türkischen Republik Nordzypern gescheitert. In allen fünf Bezirken war eine starke Mehrheit gegen die Verfassungsänderung. Staatspräsident Derviş Eroğlu erklärte, dass man unter Zeitdruck stand und zu wenig Aufklärungsarbeit geleistet habe. Das Volk habe an der Wahlurne mit dem eindeutigen Ergebnis eine Mitteilung gegeben. Für die Zukunft wünsche sich Eroğlu eine umfassendere Aufklärungsarbeit und die bessere Einbindung des Volkes vor einem Referendum. Hier die Ergebnisse des Volksentscheids:
Volksabstimmung in Nordzypern
- Wahlurnen: 681
- Wahlberechtigte: 175.258
- Abgegebene Stimmen: 122.642
- Wahlbeteiligung: 69,98%
- Gültige Stimmen: 112.240
- Ungültige Stimmen: 10.402
- Ja: 42.288 (37,68%)
- Nein: 69.952 (62,32%)
(kktc mahkemeleri, haber kıbrıs)