Die Massaker an Zyperntürken

Die Zypern Times präsentiert hier eine Sammlung von Berichten zu den Massakern an den Zyperntürken, die in der Weltpresse und in zahlreichen Büchern veröffentlicht wurden. Es ist zwar nur ein kleiner Ausschnitt aus den Archiven von 1974, aber trotzdem lesenswert und unverzichtbar, wenn man den Zyperkonflikt aus allen Perspektiven betrachten möchte.

Reporter der Zeitung Washington Post, Augenzeuge: (23. 07. 1974)

“Im Dorf Alaminos bei Larnaka sind 14 Türken im Alter von 25 – 55 Jahren ermordet und die Leichen mit Bulldozern in eine Grube verscharrt worden. Bei einem Überfall der griechischen Zyprioten auf ein türkisches Dorf bei Limassol sind 36 von 200 Personen ermordet worden. Die Griechen teilten mit, sie hätten den Auftrag, die Türken zu ermorden, bevor die türkische Armee eintrifft.”

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The Washington Post: (30. 07. 1974)

“Die griechische Schlächterei ist mit menschlichem Verstand nicht zu fassen. In den Dörfern um Famagusta hat die griechische Nationalgarde unvorstellbare Beispiele der Barbarei geliefert. Wenn sie in türkische Häuser kommen, erschießen sie augenblicklich Frauen und Kinder. Die Kehlen vieler Türken waren durchgeschnitten.”

Radio Stimme Deutschlands: (30. 07. 1974)

“Der Menschenverstand kann das, was die Griechen auf Zypern durchführen, niemals annehmen. Griechisch Zypriotische Nationalgarden, die in türkische Häuser einfallen, schießen auf Frauen und Kinder, Erwachsene werden umgebracht und türkische Frauen ausnahmslos vergewaltigt.”

UPİ Agentur, Reporter auf Zypern, Augenzeuge: (24. 07. 1974)

“Die Griechen haben in Limassol sehr viele Frauen und Kinder getötet. Neben der Straße habe ich 20 Kinderleichen gesehen. Die griechischen Soldaten warten wie die Geier um in Häuser einzufallen und Frauen zu ermorden.”

Reporter der Zeitung France Soir, Augenzeuge: (24. 07. 1974)

“Ich habe mit eigenen Augen beschämende Taten miterlebt. Die griechischen Zyprioten haben türkische Moscheen abgebrannt und Häuser von Türken in der Nähe von Famagusta in Brand gesteckt. Unbewaffnete und verteidigungslose türkische Dörfer leben unter bestialischer Angst vor griechisch zypriotischen Wegelagerer. Mit Panzerfäusten bewaffnete griechische Zyprioten sorgen für große Wirrwarr in türkischen Dörfer. Diese Haltung der griechischen Zyprioten ist eine Schande für die Menschheit.”

Stimme Deutschlands: (30. 07. 1974)

“Der Menschenverstand kann die Massaker der griechischen Zyprioten nicht begreifen. Die Soldaten der Griechisch Zypriotischen National Garden legen in Dörfern um Famagusta eine unbegreiflich Bestialität an den Tag. Sie fallen in türkische Dörfer ein und ermorden Kinder und Frauen unter einem Kugelhagel. Einem Türken haben sie die Kehle aufgeschnitten."

London Times: (22. 07. 1974)

“Tausende Türken werden als Geiseln festgehalten. Türkische Frauen wurden vergewaltigt, türkische Kinder auf Straßen ermordet. Die türkische Seite von Leymos wurde abgebrannt. Diese Vorkommnisse werden auch von den griechischen Zyprioten bestätigt… Kinder und Säuglinge, ja ganze Schulklassen blieben von den Morden der griechisch-zyprischen Kommandos nicht verschont.”

John Akass, Reporter der Zeitung The Sun, Augenzeuge: (30. 09. 1974)

“Die türkischen Einwohner des Dorfes Murataga wurden am 16. August massakriert. Die meisten von ihnen waren Greise, Frauen und Kinder. Diese Leute waren am zweiten Tag des türkischen Vorstoßes von nichtuniformierten griechischen Zyprioten aus einem benachbarten Dorf ermordet worden. Sie wurden ermordet, als sie Gruben aushuben, zu denen sie gezwungen wurden. Das hier kann kein Krieg sein, es ist etwas niederträchtiges."

Hans Janitscher, Generalsekretär der Sozialist International, Augenzeuge: (25. 07. 1974)

“Nach Griechenland orientierte Nationalgarde unter der Leitung Sampsons haben innerhalb der letzten Woche während des Putschkampfes mehr als 2000 griechische Zyprioten, Anhänger von Makarios, getötet oder nach dem Putsch hingerichtet."

Lars Harkanson, UN-Vertreter der Friedenstruppen auf Zypern: (Oktober 1974)

“Ich habe in meinem ganzen Leben niemals einer solchen Katastrophe und Barbarei gegenüber gestanden. Ich habe in meinem Leben so etwas nicht gesehen. Ich bin erfreut darüber, dass die Untersuchung dieser Sache uns übertragen worden ist. Denn, die ganze Welt wird somit diese Barbarei aus dem Munde der Friedenstrupps erfahren.”

BAD, Reporter der UPI Agentur, Augenzeuge: (23. 07. 1974)

“Die griechischen Zyprioten beschießen alles. Ich ging in ein Haus und sah wie griechische Zyprioten eine türkische Frau vergewaltigten. Ich schloss die Augen und lief davon.”

Radio Warschau: (23. 07. 1974)

“Die ganze Welt verflucht die blutigen Angriffe und Bestialität der Griechen auf das türkische Volk auf Leoukas und Baf.”

Reporter der The New York Times, Augenzeuge: (01. 08. 1974)

“Türkische Häuser in den Dörfern Serdarlı und Gönendere sind in Brand gesteckt, abgerissen und geplündert, die Tiere von den griechischen Zyprioten gestohlen worden. ”

David Lancashinge, Reporter der Agentur AP, Augenzeuge: (01. 08. 1974)

“Außerhalb des Dorfes Murataga ist ein Massengrab geöffnet worden, worin mehr als 20 türkische Männer, Frauen und Kinder begraben waren. Dies eines der größten an Zivilisten ausgeübte Grausamkeit, das seit dem Ende des Krieges auf Zypern festgestellt worden ist."

USA, Reporter des Fernsehsenders CBS, Augenzeuge: (29. 01. 1974)

“Auf einer Müllhalde in Nikosia sind die Leichen von 88 türkischen Zyprioten gefunden worden. Alle dieser Türken wurden vom Kugelhagel der griechischen Zyprioten und der Griechen durchlöchert und bevor sie ermordet wurden, hat man sie mit Drähten festgebunden. An einigen der Leichen war der Kopf vom Rumpf getrennt.”

Bugh Dixion, Vorsitzender im Verein Staatsangehöriger der Vereinigten Königreiches auf Zypern, Augenzeuge: (01. 08. 1974)

“Garturede Loigh, eine 80 Jahre alte englische Frau wurde von den Nationalgarden erbarmungslos ermordet, weil sie im Zypernkrieg einem Türken ein Glas Wasser gegeben hatte.”

Reporter der englischen Zeitung Sun, Augenzeuge: (03. 09. 1974)

“Ich habe die Tragödie in Murataga gesehen. Es ist anders, über derartige Bestialitäten zu berichten. Wie anders kann zum Ausdruck gebracht werden, als dass in Murataga bestialische Morde begangen werden. Was die griechischen Zyprioten und Griechen hier tun, ist etwas niederträchtiges.”

Reporter der Zeitung Die Welt, Augenzeuge: (26. 07. 1974)

“Die Soldaten der Nationalgarde sind in Limassol wie eine Rudel Hunde in türkische Dörfer eingefallen und einen Massaker ausgeübt. Dies sind unmenschliche Taten…”

Reporter der Bild Zeitung, Augenzeuge: (26. 07. 1974)

Die griechischen Zyprioten sind wie blutrünstige Mörder in türkische Dörfer eingefallen und haben auf bestialische Weise Zivilisten ermordet.”

Reporter der Zeitung Die Zeit, Augenzeuge: (19. 08. 1974)

“Die griechischen Zyprioten und Griechen begehen in Baf und Famagusta Massaker an griechisch zypriotischen Putschgegner und Türken.”

Bernard Nicolas, Reporter der Agentur AFP, Augenzeuge: (11. 02. 1974)

“Aus einer Grube im Dorf Atlılar sind die Leichen der von griechischen Zyprioten ermordeten Türken geborgen worden.”

Cunnar Hilson, Reporter der Zeitung Expressen, Augenzeuge: (11. 02. 1974)

“Im Dorf Murataga, in dem im vergangenen August 83 türkische Männer, Frauen und Kinder von den Griechen und griechischen Zyprioten ermordet wurden, leben heute nur noch 15 Menschen. Für die übriggebliebenen 15 Menschen hier gibt es kein Leben mehr. Es scheint, als ob ihre Wunden sich nicht leicht schließen werden.”

Aligis (griechischer Zypriot), Radio Stimme Deutschlands, Augenzeuge: (24. 07. 1974)

“Ich war in Limassol, da gab es 14 Türken, die sich in eine Schule gerettet hatten. Die griechisch zypriotischen Nationalgarden haben die Schule umlagert und nach dem die Türken sich ergeben hatten, haben sie jeden einzelnen von ihnen erschossen."

Kurt Lariken, Reporter der Zeitung Die Welt, Augenzeuge: (24. 07. 1974)

“Nationalgareden der griechischen Zyprioten ermorden in türkischen Dörfer alle Zivilisten, ohne Rücksicht auf Frauen und Kinder.”

Agentur UPI: (20. 08. 1974)

“Jede Stunde werden neue Gruben und unzählige Leichen gefunden. Es ist schwer dies auszuhalten.”

(Uwe Berner: Das vergessenen Volk, Harry Scott Gibbons: The Genocide Files, Michael Ackermann: Türkisch-Zypern, Archive der genannten Zeitungen)

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