Kykkos - Das größte und reichste Kloster Zyperns

Genießen Sie eine Fahrt durch das Troodos-Gebirge und besuchen Sie das aufwändigste und vermögendste Kloster Zyperns. Sie entdecken eine beeindruckende Klosteranlage mit farbenfrohen Wandmalereien, Fresken und Mosaiken. Im Klostercafe gönnen Sie Ihren Füßen anschließend eine Pause und genießen die wunderschöne Umgebung bei einer Tasse Kaffee mit zypriotischem Gebäck. Erfahren Sie mehr zum Kloster Kykkos und lesen die folgenden wertvollen Informationen.  

Anreise zum Kloster Kykkos

Starten Sie in Limassol, können Sie mit dem Bus oder mit dem Auto anreisen. Fahren Sie mit dem Bus, nehmen Sie die Buslinie 64. Die Fahrt dauert 1 Stunde und 41 Minuten. Mit dem Auto benötigen Sie für die gleiche Strecke 1 Stunde und 23 Minuten, je nach Verkehrslage. Entdecken Sie das beliebteste Kloster in Zypern. 

Eine Pilgerstätte von beeindruckender Schönheit

Möchten Sie Zypern kennenlernen, müssen Sie unbedingt im Kloster Kykkos vorbeischauen. Starten Sie Ihre Entdeckungstour in 1318 Metern Höhe. Kykkos liegt hoch im Troodos-Gebirge, im Marathasa-Tal. Es ist das am meisten besuchte Kloster Zyperns. 

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Lage und Entstehungsgeschichte von Kloster Kykkos

Im Kloster Kykkos entdecken Sie eine Marienikone, von der gesagt wird, sie würde Wunder bewirken. Dies ist auch der Grund, warum das Kloster Kykkos, durch die Spenden der Gläubigen, auch so reich wurde. Errichtet gegen Ende des 11. Jahrhunderts liegt es im Südwesten des Troodos Gebirges im Bezirk Paphos. Schon der Weg zum Kloster ist ein Erlebnis. Gönnen Sie sich immer wieder einen Stopp und genießen die beeindruckende Aussicht. Das Kloster ist umgeben von vulkanischen Berggipfeln und dichten Zedernwäldern. 

Der Legende nach hat der Einsiedlermönch Isaias Kykkos gegründet. Würden Sie die Zedern rund um das Kloster Kykkos zählen, kämmen Sie auf eine stattliche Zahl von etwa 40.000. Das einst erbaute Kloster brannte im Laufe der Jahrhunderte mehrfach nieder und wurde von Erdbeben zerstört. Die heutige Anlage stammt aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Die Fresken und Mosaike in den beeindruckenden Klostergängen wurden 1990 geschaffen.  

Ikone der Heiligen Jungfrau Maria

Einst hatte sich der Gouverneur der Insel mit seinem Gefolge auf der Jagd verlaufen. Der Gouverneur fragte den Einsiedlermönch nach dem Weg, doch dieser weigerte sich, ihm den Weg zu zeigen. So wurde der Gouverneur wütend und gab dem Mönch zur Bestrafung  einen Fußtritt.

Kaum zu Hause erkrankte der Gouverneur schwer und führte dies auf den schändlichen Fußtritt zurück und bat den Mönch um Verzeihung. Im Traum erschien dem Mönch dann die Mutter Gottes, die ihn bat, den Gouverneur zu heilen. Der Mönch folgte dem Wunsch der Mutter Gottes und heilte den Gouverneur. Zum Dank erhielt der Mönch eine vom Evangelisten Lukas gemalte Marienikone. Die Ikone soll aus dem Besitz des Kaisers von Konstantinopel stammen. 

Die Wahrheit ist, die Ikone ist ein Geschenk des byzantinischen Kaisers Nikephoros III. Kaiser Nikephoros III stiftete die Ikone zur Gründung von Kykkos im Jahr 1080. Die Figur der Gottesmutter Maria wurde auf ein schlichtes Holzbrett gemalt und dann mit Silber und Gold beschlagen. Leider ist die Ikone heute verhüllt und kann deshalb nicht mehr besichtigt werden. Die zahlreichen Wunder, die der Mutter Gottes nachgesagt werden, haben erheblich dazu beigetragen, dass Sie das Kloster heute so erleben können. 

Möchten Sie das Kloster von innen besichtigen, sollten Frauen und Männer ihre Beine vollkommen bedecken.  

Die Anlage des Kloster Kykkos

Nachdem das Kloster immer wieder durch Feuer oder Erdbeben zerstört wurde, erhielt es im 19. und 20. Jahrhundert sein heutiges Aussehen. Entdecken Sie im Inneren der Kirche das Schwert eines Schwertfisches und einen Arm, der einem Frevler gehört haben soll. Es wird gesagt, dass der Frevler sich an der Öllampe der Marienikone eine Zigarette angezündet haben soll, worauf ihm der Arm abfiel und sich in Bronze verwandelte. Die Klosteranlage selbst besteht aus mehreren Gebäuden. Entdecken Sie die Marienkirche, den Klosterhof und den Gang  mit den Mosaiken und Fresken. 

Auch heute noch ist das Kloster im Besitz von mehreren Ländereien. Das Kloster Kykkos hat immer noch einen nicht unerheblichen politischen Einfluss und ist Förderer von Museen, Krankenhäusern und Schulen. 

Öffnungszeiten des Klosters Kykkos

November - Mai von 10:00 bis 16:00 Uhr

Juni - Oktober von 10:00 - 18:00 Uhr

Bis auf die gesetzlichen Feiertage ist das Kloster ganzjährig geöffnet. 

Eintrittspreise Kloster Kykkos

Pro Person bezahlen Sie für den Eintritt 5 Euro, Gruppen pro Person 3 Euro.

Info: Da sich die Öffnungs- und Schließzeiten, sowie der Eintrittspreis ohne große Vorankündigung ändern können, sollten Sie eventuell in Betracht ziehen, vorher nachzufragen. 

Was Sie nicht verpassen sollten, wenn Sie in Kykkos sind

Unterhalb des Klosters gibt es einen Besucher-Pavillon und kleine Touristenläden mit hübschen Souvenirs und selbstgemachten Süßigkeiten, Kräutern und Tees aus der Region. Genießen Sie die Aussicht bei einer Tasse zypriotischen Kaffees und gönnen sich dabei Soutzoukos oder karamellisierte Nüsse. Auf dem Heimweg sollten Sie sich, falls es Ihre Zeit erlaubt, unbedingt die Dörfer Tsakistra und Kampos ansehen. Tsakistras Geschichte geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Eine typische Landgemeinde, in der Kirschen, Äpfel, Weintrauben und Birnen angebaut werden. Auch der allseits beliebte Zivania, die zyprische Antwort auf Grappa, wird hier hergestellt. 

In Kampos stoßen Sie auf große Platanen, Eichen und auf einen Dorfbrunnen, der frisches Quellwasser hervorbringt. In Kampos entdecken Sie auch gleich die größte Kirche Zyperns mit einem Holzdach. Errichtet wurde sie im 19. Jahrhundert auf den Mauern einer alten fränkischen Kirche. 

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