In einem Interview mit einer inselgriechischen Zeitung warnte der Staatspräsident der Türkischen Republik Nordzypern, Mustafa Akıncı, die griechische Seite, dass beim Scheitern der Verhandlungen auf lange Sicht die zyperngriechische Seite auf der Insel eine Grenze zur Türkei erleben könnte. Zwar könne auch der Norden Zyperns als eigenständiger Staat fortbestehen, aber eine Langzeitperspektive habe diese nur, wenn sie als Staat anerkannt ist. Akıncı machte zudem klar, dass es keinen „Deal“ geben könne, wenn die rotierende Präsidentschaft wieder in Frage gestellt würde. Das Ziel, noch im Jahr 2016 eine Lösung zu finden, wurde mittlerweile als zu ehrgeizig eingestuft. Die Vereinten Nationen gehen in der Zwischenzeit von einer Lösung Anfang 2017 aus. [trnc munich]
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