„Die Türkei ist nicht schuld an der Teilung Zyperns“

Der Generalsekretär der Demokratischen Partei (DP) hat Äußerungen der südzyprischen Führung in Bezug auf die Zypernfrage scharf kritisiert. Nach Berichten des staatlichen Rundfunks BRT sagte der Parteichef Hasan Taçoy, dass es nicht die Zyperntürken oder Ankara seien, die die Teilung Zyperns zu verantworten haben. Vielmehr sei der unbedingte inselgriechische politische Wille zum Anschluss der Insel an Griechenland die Grundlage für die Teilung gewesen. Bereits TRNZ-Gründer und ehemaliger Staatschef Rauf Denktaş hatte immer wieder betont, die Überwindung der Teilung scheitere an der falschen Diagnose des Konflikts. „Wer den Konflikt mit einer ‘Invasion’ türkischer Truppen beginnen lässt und alles ausblendet, was dazu geführt hatte, dass türkische Truppen auf der Insel landeten, wer so tut, als gäbe es Friedenstruppen erst seit 1974 und nicht schon seit 1964, wer behauptet, die Türkei habe die Teilung herbeigeführt, der wird den Weg zu einer Einigung mit Steinen vollpflastern“, erklärte in diesem Zusammenhang auch TRNZ-Repräsentant Uli Piller. DP-Generalsekretär Taçoy bat den nordzyprischen Staatspräsident Akıncı und seinen Unterhändler Nami nicht ruhig zu bleiben, wenn sie von den südzyprischen Verhandlungspartnern in derartiger Weise angegangen würden. Sie sollten merken, so der DP-Politiker, dass solche verstörenden Aussagen die türkischzyprische Bevölkerung beunruhigten. Die Verhandlungsführung im Süden hatte unter anderem erneut betont, dass Ankara den Schlüssel zur Lösung in der Hand halte. [trnc munich, brt]

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