Die Türkei wurde am Mittwoch durch einen Anschlag in Ankara erschüttert. Bei dem Terrorangriff auf ein mit Angehörigen des Militärs besetztes Fahrzeug in der Landeshauptstadt kamen 28 Menschen ums Leben. Von den 81 Verletzten wurden 59 nach einer ambulanten Behandlung entlassen, während 22 Patienten, darunter sieben Schwerverletzte, in mehreren Krankenhäusern behandelt werden. Ein Tag nach der Tat folgte ein weiterer Anschlag. Auf der Verbindungsstraße zwischen Diyarbakır und Bingöl wurden durch die Detonation einer ferngesteuerten Landmine sechs Soldaten getötet und einer schwer verletzt. In der Türkischen Republik Nordzypern verurteilten der Präsident, der Premierminister, die Parlamentspräsidentin, mehrere Parteichefs, ehemalige Politiker und Vorsitzende verschiedener Organisationen die Anschläge auf dem türkischen Festland aufs Schärfste. Das nordzyprische Staatsoberhaupt Mustafa Akıncı ließ seinem Amtskollegen Recep Tayyip Erdoğan und dem Generalstabschef Hulusi Akar eine Beileidsbekundung zukommen. Der inseltürkische Premierminister Ömer Kalyoncu übermittelte seinem festlandtürkischen Kollegen ebenfalls ein Kondolenzschreiben. [tak]
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