Der humanitäre Förderverein „Rote Taube – Kırmızı Güvercin“ aus München trauert um seine Gründerin und langjährige Vorsitzende Ursula Schölz-Koenig. Sie verstarb kurz vor Weihnachten im Alter von 72 Jahren wie die Familie mitteilte. Schölz-Koenig verband mit Zypern vor allem Erinnerungen aus ihrer Jugendzeit, denn sie lebte eine Zeitlang auf der Insel. Ihr Vater, Dr. Joseph Koenig, war erster Botschafter der BRD auf Zypern nach der Unabhängigkeit 1960. Schölz-Koenig setzte sich vor allem für die Interessen der Zyperntürken ein. Der Förderverein machte es sich zur Aufgabe, im medizinischen Sektor zu helfen. So förderte die Rote Taube neben dem Cengiz Topel Hospital in Lefke auch Krankenstationen in Lapta und auf dem Karpaz. Zudem wurde in Gönyeli das Senioren- und Pflegeheim unterstützt. Eine besondere Bindung entstand zur Schule für taube und geistig behinderte Kinder in Lefkoşa. Der Vorstand des Vereins wird Ursula Schölz-Koenigs Erbe wahren und in ihrem Sinne die Arbeit fortsetzen. [trnc munich]
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