Am 15. Juli 1974 putschte die griechische Junta in Athen zusammen mit den Aktivisten der Terroristenorganisation EOKA-B unter Georgios Grivas gegen den zyprischen Präsidenten Makarios III. Dies leitete damals die erste Phase der türkischen Operation Attila ein. Aufgrund des politischen Vakuums kam es zu Auseinandersetzung zwischen Makarios-Anhängern und -Gegnern. Am Ende wurde mit Nikos Sampson ein bekennender türkenfeindlicher Rassist als Präsident installiert. Selbst der ins Ausland geflohene Makarios betonte, die Türken Zyperns seien bedroht. Daraufhin ließ der türkische Premierminister Bülent Ecevit den militärischen Einmarsch auf Zypern vorbereiten. Am kommenden Mittwoch wird man auf der Insel dieser Geschehnisse gedenken. [trnc munich]
Hallo aus Deutschland. Ich war zum zweiten Male auf Zypern, und zwar im Hotel Riverside Garden. Dort habe ich in der Nähe den islam. Friedhof besichtigt, der von der Reiseführerin als „historisches Denkmal“ zynischerweise bezeichnet wurde. Der Friedholf ist total zerstört worden: Grabsteine und Garabplatten sind mutwillig zerstört worden. Es ist nicht ein Grab, das nicht zerstört wurde. Wie wäre es, wenn man dieses einmal wieder aufbauen würde. Ein solcher Akt wäre bestimmt ein Schritt in eine baldige Wiedervereinigung, weil er doch anerkennen würde, dass gerade hier auch Unrecht geschehen war. Übrigens haben viele dt. Touristen dran Anstoß genommen, wie es auf dem griechisch christlichen Friedhof in Girne/Kyrenie derzeit aussieht. Grüsse aus Deutschland, Ferienland Waldeck.