Nach Mitteilung des Außenministeriums der Türkischen Republik Nordzypern hat der Sondergesandte der Vereinten Nationen für Zypern, Espen Barth Eide, betont, dass die Erdgasvorräte vor der Insel allen Zyprern gehörten. Damit stellten die Vereinten Nationen klar, dass auch die türkischen Zyprer ein Anrecht auf diese Resourcen hätten. Er betonte zudem, dass die sogenannte Sonderwirtschaftszone Zyperns internationale Gewässer einschließe und sich in diesen internationalen Gewässern alle Schiffe aufhalten dürften, also auch Kriegsschiffe. In den letzten Wochen war es zu massiven Spannungen gekommen, weil Ankara im Namen der Zyperntürken in der sogenannten exklusiven Wirtschaftszone der Republik Zypern (EEZ) Bohrungen durchgeführt hatte. Die türkischen Zyprer beanspruchen einen Teil des dort vermuteten Erdgases für sich. [trnc munich]
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