Vor wenigen Wochen hat der südzyprische Präsident Anastasiades den Verhandlungstisch vorerst verlassen. Ein in Südzypern ansässiges Forschungs- und Beratungsunternehmen hat 650 griechische Zyprer telefonisch über diese Entscheidung ihres Staatsoberhauptes befragt. Demnach gaben 80% der befragten Zyperngriechen an, zufrieden über das Aussetzen der Gespräche zur Lösung der Zypernfrage zu sein. Lediglich 13% der Umfrageteilnehmer zeigten sich darüber unzufrieden. Des Weiteren forderten 86% der Umfrageteilnehmer, dass die Republik Zypern die Türkei wegen der Erdöl-Explorationen im östlichen Mittelmeerraum zur Rechenschaft ziehen müsse. Darunter verstehen 40% der griechischen Zyprer die Blockade der EU-Beitrittsverhandlungen der Türkei, 26% die Entziehung der Rechte türkischer Zyprer im Inselsüden und 15% die Belegung der Türkei mit einem wirtschaftlichen Embargo. (sözcü)
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