Die britische Rockband „Deep Purple“ hat am 24. Mai anlässlich des 25. Jahrestags der Gründung der Near East University ein Konzert in der Türkischen Republik Nordzypern gegeben. Dies fand vor allem deshalb große Beachtung, weil der Inselnorden nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sportlich und kulturell boykottiert wird. Die Versuche, den türkischen Norden Zyperns zu isolieren, scheitern aber immer häufiger. Andere Künstler ließen sich jedoch von der Behauptung, ein Besuch Nordzyperns wäre illegal oder ein Auftritt dort ein politischer Affront aufgrund der „Invasion türkischer Truppen“ abschrecken. „Deep Purples“ Ankunft sorgte jedoch noch aufgrund einer weiteren Tatsache für Aufsehen: Die englischen Rockstars landeten mit einer privat gemieteten Maschine der britischen Fluglinie „British Airways“ auf dem Flughafen Ercan. Diesen fliegen normalerweise nur türkische Maschinen an. Auch der Flugverkehr von und nach Nordzypern unterliegt dem Wirtschaftsembargo. (trnc munich)
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