Zypern zählt zu den trockensten Ländern der Erde. Der chronische Wassermangel der östlichen Mittelmeerinsel ist darauf zurückzuführen, dass aufgrund der Klimaerwärmung die Niederschlagswerte in den letzten Jahrzehnten beachtlich zurückgegangen sind. Auch in diesem Jahr hat es nur wenig geregnet. In den Stauseen des griechischsprachigen Inselsüdens befinden sich noch etwa 135 Millionen Kubikmeter Wasser. Um einer Wasserknappheit im Sommer entgegenzuwirken, werden drei Meerwasserentsalzungsanlagen ohne Unterbrechungen mit voller Kapazität (je nach Anlage: 40-60.000 m3/Tag) arbeiten, ließen die Behörden in Südzypern verlautbaren. Es wird damit gerechnet, dass trotz aller Bemühungen die Wasservorräte in den Stauseen im Winter nur noch 21 Millionen Kubikmeter umfassen werden. (tak, politis)
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