Der Präsident der Türkischen Republik Nordzypern, Derviş Eroğlu, ist zu Gesprächen nach New York gereist. Er kam dort mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, zusammen. Inhalt war die zyperntürkische Sichtweise in der Zypernfrage. Zudem traf das Staatsoberhaupt den Vorsitzenden des „Rats für auswärtige Beziehungen“, Richard Haass. Vor seiner Abreise nach New York betonte der Präsident, dass man sich über die Grundsätze einer bi-zonalen und bi-kommunalen Föderation zwar einig, der Weg dorthin aber noch nicht klar sei. So fordere die zyperngriechische Seite Territorium für rund 160.000 Menschen vom Norden und wolle auch einer rotierenden Präsidentschaft nicht mehr zustimmen. Unterdessen appellierte der nordzyprische Premierminister Özkan Yorgancioğlu (CTP) an die beiden Staatschefs, die Verhandlungen zu beschleunigen und die historische Chance auf eine Einigung nicht verstreichen zu lassen. (trnc munich)
Kommentar verfassen