Der von der Regierung und dem Präsidenten beauftragte nordzyprische Unterhändler für die Verhandlungen zur Überwindung der zyprischen Zweiteilung, Kudret Özersay, befand sich vergangene Woche zu Gesprächen in Moskau. Er betonte, dass die Zypernfrage eine Angelegenheit der Vereinten Nationen sei und daher Russland als Veto-Macht im Weltsicherheitsrat eine wesentliche Rolle spiele. Man konnte von Seiten der türkischen Zyprer die Verbindungen zu Moskau dahingehend verbessern, dass es möglich wurde, das inseltürkische Anliegen nun direkt im russischen Außenministerium vorzutragen, so Özersay. Zwar nehme man in der Türkischen Republik Nordzypern wahr, dass Moskau starke Verbindungen zum Inselsüden unterhalte, aber, so betonte Özersay, dürften emotionale Bindungen in der Diplomatie keine Rolle spielen. (trnc munich)
Kommentar verfassen