Nach dem angekündigten Rückzug aus der Koalitionsregierung durch die Demokratische Partei (Dimokratiko Komma – DIKO), trat nun die gesamte Regierung im griechischsprachigen Süden der Insel Zypern zurück. Der südzyprische Staatspräsident Nikos Anastasiades bat die Regierung bis Mitte März im Amt zu bleiben. Zwischen der Demokratischen Versammlung (Dimokratikos Synagermos – DISY) und dem Koalitionspartner DIKO gab es seit mehreren Wochen politische Differenzen, die auch mit den wieder aufgenommenen Verhandlungen in Verbindung stünden. DIKO will seine Minister sofort von der Regierung zurückziehen. Der inselgriechische Präsident ließ offen, wie er nach dem 15. März verfahren wolle. Die Regierungskrise im Inselsüden belastet nun auch die laufenden Verhandlungen zwischen der Türkischen Republik Nordzypern und der Republik Zypern. (trnc munich)
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