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Zypern raus aus Eurozone und rein in Lirazone

20. Mai 2013 von Redaktion Caretta 2 Kommentare

Der Chefunterhändler der Türkei mit der Europäischen Union, Egemen Bağış, hat die Bereitschaft seines Landes signalisiert, den griechischen Süden der Insel Zypern in die Lirazone aufzunehmen, falls sie aus der Eurozone austreten sollte. Die Türkische Republik Nordzypern sei ebenfalls in der Währungsunion (Türkische Lira / TL). Der Europaminister Ankaras erklärte, in der türkischen Kultur sei kein Platz für Menschen, die jemanden schlagen, der am Boden liege. „Möge Gott sie retten“, fügte er seinen Äußerungen über die Lage der griechischen Zyprer hinzu. Des Weiteren fielen Egemen Bağış zwei türkische Sprichwörter ein, die die Mitschuld Griechisch-Zyperns an der aktuellen Finanzkrise beschreiben. „Wer selbst hinfällt, weint nicht… „Dass der Donnerstag bevorsteht, ist am Mittwoch offensichtlich“, sagte der EU-Minister des Nicht-EU-Mitglieds Türkei.

Weiter erklärte Egemen Bağış: „Die EU kannte die Strafe für die Aufnahme des Inselsüdens in die EU ohne den türkischen Norden. Die scheinbare Win-win-Situation hat sich in eine Lose-lose-Situation verwandelt… Beide Seiten haben nun verloren. Nun zahlen sie die Strafe für eine kurzsichtige Politik. Gott hat keinen Stock.“ Die Türkei sei bereit, dem Internationalen Währungsfonds (IMF) fünf Milliarden Dollar auszuleihen. Südzypern könne das Geld beanspruchen und es auch als Türkische Lira erhalten. Sein Land werde keine Einwände entgegenbringen, so der Chefunterhändler. Abschließend betonte Bağış, die EU müsse mit dem Gedanken handeln, dass die Lösung der Zypernfrage der einzige Weg sei und die Zyperngriechen in die Richtung der Lösung gedrängt werden müssen. Ankara sei jederzeit bereit, die Tore der Lösung ganz zu öffnen, so Bağış. (hürriyet, star)

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Kategorie: Wirtschaft & Umwelt Stichworte: Banken, Südzypern, Türkei

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Kommentare

  1. M.Seuchter meint

    23. Mai 2013 um 20:44

    Herr Bagis wird mit seiner revanchistischen Zunge nicht im Nachhinein den Annan-Plan aus 2004 zu Gunsten der türkischen Okkupanten uminterpretieren können. Es gibt nach 40 Jahren der Okkupation, egal wie im Vorfeld und in der nachträglichen Betrachtung die Spannungen beider Ethnien bewertet werden, keinen Grund ein fremdes Staatsgebiet weiterhin besetzt zu halten, geschweige denn noch die Frechheit zu besitzen, den jetzigen Status Quo für die Ewigkeit zu beschreiben. Im Zuge der jetzt sich darstellenden wirtschaftlichen und währungspolitischen Probleme der Republik Zypern, welche zum Teil aufoktroyierte Armut per EU-Mandat sind, den Versuch eine „wirtschaftliche Okkupation“ mittels türkische Lira folgen zu lassen, dürfte eher den Stolz aller ehrlichen Zyprioten herausfordern und die Opposition gegen die türkischen Okkupanten im Norden stärken. Wenn „Ankara die Tore der Lösung“ nicht im friedlichen Leben beider Völker, der griechischen und türkischen Zyprioten, sieht und dies durch den Abzug seiner Besatzungstruppen dokumentiert, dann hat Ankara nicht einmal das legitime Recht sich einen Chefunterhändler mit der Europäischen Union zu leisten. Aber es wird wohl vorerst eher ein Traum bleiben von der türkischen Administration den Verzicht ihrer geopolitischen Interessen zu Gunsten der Lösung der Zypern-Frage zu opfern.

    Antworten
  2. Dr.Kowalski meint

    23. Mai 2013 um 11:18

    Wenn er schon so gerne zitiert, dann sollte der von Selbstbewusstsein offensichtlich platzende Herr Bağış sich auch an dieses schöne Sprichwort erinnern: „Hochmut kommt vor dem Fall“. Sogar als komplett Unbeteiligtem kämen mir seine Sprüche mehr als suspekt vor, … oder läuft das in der Türkei unter „vertrauensbildende Maßnahmen“?

    Antworten

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