In der Vergangenheit hat der Erzbischof von Zypern, Chrysostomos II. (geb. Hēródotos Dēmētríou), durch seine vorurteilsbehafteten und verschwörerischen Behauptungen über die zyprischen Türken und die Türkei von sich sprechen lassen. Trotzdem sorgte seine neueste Entgleisung in der Türkischen Republik Nordzypern für große Empörung. In einem Interview mit einem Journalisten der griechischsprachigen Zeitung Politis hat das seit 2006 amtierende Oberhaupt der zyprisch-orthodoxen Kirche erklärt, er stehe immer noch hinter seiner Meinung, dass bei einer föderalen Lösung der Zypernfrage, wie sie beim Referendum 2004 zur Wahl stand, die nichtsnutzigen türkischen Zyprer das Vermögen der griechischen Zyprer ausbeuten würden. „Hätten wir dem Annan-Plan zugestimmt, würden wir für die Zyperntürken arbeiten. Unser Volk könnte das nicht erdulden und hätte Zypern verlassen. Infolgedessen wäre die gesamte Insel turkisiert worden.“, soll der Erzbischof türkischsprachigen Medien zufolge behauptet haben und so in der Politis zitiert worden sein. (kıbrıs postası, tak, zaman, cihan, hürriyet daily news)
„… soll der Erzbischof türkischsprachigen Medien zufolge behauptet haben und so in der Politis zitiert worden sein.“ Was nun, „soll er … haben“ oder „hat er“? Liebe Redaktion Caretta: dann doch bitte genaue Quellen in den „türkischen Medien“ und in der „Politis“ angeben, anstatt fleißig neues Öl ins Feuer zu gießen!
Der zypriotische Erzbischof hat auch behauptet, dass bald ganz Zypern zu einer türkischen Insel wird, weil türkische Paare ja seiner Ansicht nach 10-12 Kinder zeugen würden. Nun sagt er, dass Türken Schmarotzer sind, die es auf das Geld der Griechen abgesehen haben. Ich würde ja darüber lachen, aber er meint es ja ernst. Sowohl Griechenland als auch Südzypern stehen kurz vor dem Bankrott. Hallo? Schaut dieser Mann denn keine Nachrichten? Von welchem Reichtum spricht er überhaupt?
Christliche Toleranz personifiziert.