Der sich zu offiziellen Kontakten in Ungarn befindende Chefunterhändler der Türkei mit der Europäischen Union, Egemen Bağış, hat die finanzielle Notlage Südzyperns mit dem Sprichwort „Jeder bekommt das, was er verdient“ kommentiert. In der ungarischen Hauptstadt Budapest betonte der türkische Europaminister, dass nun die griechischen Zyprer die Strafe für ihre Politik einer Nichtlösung der Zypernfrage und ihrer Hochnäsigkeit zahlen. „Wenn die griechisch-zyprische Seite für eine Lösung gewesen wäre, würde Zypern nun eine Insel des Wohlstands und Friedens sein. Dennoch strecken wir unsere hilfsbereite Hand aus.“, erklärte Egemen Bağış. Um den drohenden Konkurs des griechischsprachigen Inselsüdens durch eine Finanzhilfe der Türkei abzuwenden, müsste sich die Regierung Südzyperns, so der Europaminister laut dem nordzyprischen Staatsrundfunk Bayrak, an die Behörden der Türkischen Republik Nordzypern wenden. (brt)
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