Der Präsident des griechischsprachigen Teils der Insel Zypern, Dimitris Christofias, hat seine Bedingungen für eine Lösung der Zypernfrage erneut bekräftigt. Das Staatsoberhaupt ließ während einer Veranstaltung der griechisch-zyprischen Exilverwaltung von Morfou durch seinen Sprecher Christos Christofidis verkünden, dass eine überlebensfähige Lösung des Zypernkonflikts nicht ohne die Übergabe der Städte Morfou (tr: Güzelyurt) und Varosha (tr: Maraş) an Südzypern und die Möglichkeit der Rücksiedlung für eine Mehrheit der Vertriebenen nicht realisierbar sei. Des Weiteren soll Christofias über seinen Sprecher vor den Forderungen mehrerer Gesellschaftskreise zur Abkopplung der angestrebten föderalen Lösung des Zypernproblems gewarnt haben. Laut den Radiosendern im Inselsüden vertritt der Präsident die Ansicht, eine Loslösung vom föderalen Rahmen gäbe der Türkei die Chance, ihr Ziel der Zweistaatenlösung zu erreichen. (tak)
Dann brauchen die Zyprioten gar nicht mehr über eine Wiedervereinigung zu verhandeln, denn die Türkische Republik Nordzypern wird zumindest Güzelyurt niemals an den Süden abtreten.