Der Präsident der Türkischen Republik Nordzypern hat bei einer TV-Sendung mit dem Titel „Dechiffrierung“ im „Kanal A Haber“ teilgenommen und das Thema der Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch den griechischen Teil Zyperns erörtert. Der Moderator Mehmet Ali Önel und sein Gast Derviş Eroğlu waren sich darin einig, dass Nikosia-Süd in Kooperation mit dem Staate Israel im Inselsüden die Ausbildung von PKK-Terroristen in Camps fördere. Eroğlu behauptete, dass die Zahl der PKK-Militanten in Südzypern 3.000 betrüge. Die griechische Seite öffne der PKK ihre Türen und ermögliche dieser illegalen Organisation im Süden der Insel Fuß zu fassen, um sich bei der Türkei zu rächen, so Önel. Medienberichten zufolge sollen bereits 15.000 PKK-Aktivisten in Südzypern militärisch ausgebildet und vom Nordirak aus im Kampf gegen Sicherheitskräfte und Zivilisten der Türkei eingesetzt worden sein. Des Weiteren sagte das nordzyprische Staatsoberhaupt, dass Syrien über den Süden Zyperns mit russischen Waffen beliefert und zwischen Israel und dem Inselsüden der inoffizielle Waffenhandel mit Hilfe von Schiffen stetig fortgeführt werde. In der Vergangenheit hatte die griechisch-zyprische Administration Personalausweise für die Mitglieder der PKK unter Angabe falscher Identitäten ausgestellt. Bei seiner Verhaftung durch eine türkische Speziealeinheit in Kenia trug der PKK-Chef Abdullah Öcalan einen Ausweis der Republik Zypern bei sich, der auf den Namen Mavros Lazaros ausgestellt war. (türkiye, time turk)