Der nordzyprische Parlamentspräsident Hasan Bozer ist mit dem Vorsitzenden des „Kultur- und Solidaritätsvereins der Ahıska in der Türkischen Republik Nordzypern“ zusammengekommen. Während des Treffens erklärte der Vereinschef Hakan Uygun, dass sein Volk am 14. November 1944 aus seiner Heimat vertrieben worden sei. Die in verschiedene Gebiete der Sowjetunion deportierten Ahıska-Türken leben laut Uygun heute verstreut in zehn Ländern der Erde und haben den Wunsch nach der Rückkehr in ihre ursprünglichen Gebiete im heutigen Georgien niemals aufgegeben. Am 67. Jahrestag der Zwangsumsiedlung haben sich die Vereine dieses Volkes unter dem Dach der „Weltunion der Ahıska-Türken“ in der Türkei versammelt und arbeiten nun gemeinsam für die Rückkehr der Vertriebenen nach Meschetien und den Rückerwerb ihrer Gebiete, erklärte Uygun in Nikosia. Unterstützung erhielt er vom türkisch-zyprischen Parlamentspräsidenten. Nordzypern habe immer eine offene Tür für die Türken von Ahıska und werde alles Mögliche für sie tun, sicherte Bozer zu und sagte: „Wenn ich mir euch anhöre, erinnere ich mich daran, was wir in unserer Vergangenheit erlebt haben“. In beiden Fällen wollte man die muslimischen Gemeinschaften aus der jeweiligen Geografie auslöschen, so Bozer. Des Weiteren betonte der Parlamentarier, dass die Türken Zyperns und der Ahıska der gleichen tükischen Völkerfamilie angehören und trotz der geografischen Streuung bis heute eine Einheit bilden. (haber kktc)