Der Präsident der Türkischen Republik Nordzypern hat erklärt, dass die muslimische Bevölkerung der Insel Zypern zwischen 1963 und 1974 von den griechischen Zyprern die gleiche Behandlung bekommen hätte, wie die muslimische Bevölkerung Palästinas von den Israelis. Nach der Ausgrenzung der türkischen Zyprer von der Teilhabe an der Republik Zypern im Jahre 1963, musste sich die inseltürkische Gemeinschaft auf ein Gebiet zurückziehen, welches nur 3% der Inselfläche einnahm. Bis 1974 hätten die Zyperntürken ohne das Recht auf Leben auskommen müssen. Deshalb würde er auf eine „lebensfähige Lösung“ der Zypernfrage bestehen, so Derviş Eroğlu. Weiter erklärte das Staatsoberhaupt, die eigentliche Ursache für die unversöhnliche Haltung der inselgriechischen Seite sei die Anerkennung der griechisch-zyprischen Gemeinschaft durch die Vereinten Nationen und die Europäische Union als die Vertreterin der Republik Zypern. „Leider belegen die von uns als ‚zivilisierte Welt‘ bezeichnete UN und EU unser Land immer noch mit einem Embargo“, fügte Eroğlu seiner Stellungnahme hinzu. (abhaber)