Das Oberhaupt der Türkischen Republik Nordzypern hat von der Europäischen Union und den Vereinten Nationen die Aufhebung der Embargos gegen das türkische Volk auf Zypern gefordert. Während einer Rede kritisierte Präsident Derviş Eroğlu die seit Jahrzehnten andauernde Isolation des Inselnordens. Er betonte, dass es für die Unterdrückung der türkisch-zyprischen Bevölkerung durch Embargos keine rechtliche Grundlage gäbe. Außerdem würde die Isolation seines Landes lediglich eine rasche Lösung der Zypernfrage erschweren. Deshalb forderte Eroğlu die Europäische Union auf, sich an die Bestimmungen des Annan-Friedensplans zu richten und ihr Versprechen bezüglich des Direkthandels mit Nordzypern zu halten. (trt)