Die gemeinsame Militärübung „Toros“ zwischen den Friedenstruppen der Türkei auf Zypern (tr: Kıbrıs Türk Barış Kuvvetleri) und den Sicherheitskräften der Türkischen Republik Nordzypern (tr: KKTC Güvenlik Kuvvetleri) wurde auch in diesem Jahr wieder abgesagt. Als Grund dafür nannte der Sprecher des nordzyprischen Präsidialamtes, Osman Ertuğ, den Wunsch der türkischen Seite zur Verbesserung des politischen Klimas bei den Zyperngesprächen. Des Weiteren haben auch die griechischen Zyprer in Absprache mit Griechenland das für diese Woche geplante jährliche Militärmanöver „Nikiforos“ abgesagt. Laut den griechischsprachigen Inselmedien möchte die südzyprische Regierung durch diese Absage mindestens drei Millionen Euro einsparen und bei den Vereinten Nationen einen guten Eindruck bezüglich der Zypernverhandlungen hinterlassen. Die Parteien EDEK und EVROKO waren erneut gegen das Nichtstattfinden des Manövers zwischen der griechisch-zyprischen Nationalgarde (gr: Εθνική Φρουρά) und den griechischen Streitkräften (gr: Ελληνικές Ένοπλες Δυνάμεις). (tak, brt, star kıbrıs)