Die Gewerkschaft der Religionsbeauftragten (Din-Gör-Sen) hat die Öffentlichkeit auf die Probleme der Imame in der Türkischen Republik Nordzypern aufmerksam gemacht und die Modernisierung des Gesetzes für das Amt für Religionsangelegenheiten gefordert. „Im Falle der Nichteinleitung von Arbeiten zur Problemlösung wird im Rahmen der Gesetze der Arbeitskampf eingeleitet“, heißt es in der schriftlichen Presseerklärung von Din-Gör-Sen. Zu den Forderungen der Gewerkschafter zählen die Einführung einer Entfernungspauschale, die Schaffung eines Tarifvertrags zur Sicherung der Feiertagsprämien, die Bereitstellung weiterer staatlicher Wohnungen für Religionsbeauftragte, die Anerkennung der bereits erworbenen Weiterbildungsqualifikationen und Aufstiegsmöglichkeiten durch Fortbildung. Des Weiteren beklagen die Gewerkschafter die Tatsache, dass nur 19 der in 192 Moscheen des Landes tätigen 242 Imame zum Stammpersonal des Amtes für Religionsangelegenheiten gehören. (tak)