In einer Pressemitteilung mit dem Titel „Lösung Nr. 82“ nahm die „Türkische Demokratiestiftung (Türk Demokrasi Vakfı – TDV)“ Stellung zum Zypernkonflikt. Der TDV zufolge stoße der gute Wille der türkischen Seite bei den aktuellen Zypernverhandlungen zur umfassenden Lösung des einen halben Jahrhunderts andauernden Konflikts auf eine ablehnende Haltung der griechischen Seite. Die TDV habe den Eindruck, dass die ideale Lösung der Zypernfrage im Rahmen einer Föderation zwischen zwei Staaten und zwei Gemeinschaften von den griechischen Zyprern nicht akzeptiert werde. Falls es zum Scheitern der Gespräche zwischen den zyprischen Präsidenten Dr. Derviş Eroğlu und Dimitris Christofias kommen sollte, sei das nächste angestrebte Ziel die Anerkennung der Türkischen Republik Nordzypern, heißt es in der schriftlichen Erklärung des TDV. Sollten aber die Lösungsbestrebungen zur Vereinigung der Insel oder die Anerkennung Türkisch-Zyperns als souveränen Staat scheitern, so müsse eine Volksabstimmung über den Anschluss der Türkischen Republik Nordzypern an die Türkei als „82. Provinz“ stattfinden. Ein Referendum darüber, ob die Zyperntürken gemeinsam mit dem Mutterland unter einem Dach als vollwertige Bürger leben möchten, sei eine vernünftige Lösung, welche auch das Problem mit den Embargos aus der Welt schaffen würde, ließ die Türkische Demokratiestiftung mit Sitz in Ankara verkünden. (star kıbrıs)