Nach dem Treffen mit der griechisch-zyprischen Exil-Verwaltung der nordzyprischen Güzelyurt (gr: Morfou) und den Vertretern verschiedener Nichtregierungsorganisationen hat ein Sprecher der südzyprischen Regierung eine Stellungnahme bezüglich der Zukunft der Kleinstadt Güzelyurt (im Türkischen auch Omorfo genant) abgegeben. Der Vize-Regierungssprecher Christos Christofidis erklärte, ohne die Rückgabe von Güzelyurt an die griechisch-zyprische Administration sei die Lösung des Zypernkonflikts nicht lösbar. Währenddessen rief der selbsternannte Bürgermeister von Morfou, Charalambos Pittas, die internationale Staatengemeinschaft dazu auf, den Druck auf die Türkei zu erhöhen, damit eine gerechte und lebensfähige Lösung in der Zypernfrage gefunden werden könne. Die Exilanten besuchen jedes Jahr während der türkisch-zyprischen Feierlichkeiten zur Befreiung Güzelyurts in 1974 verschiedene Auslandsvertretungen und das Parlament im Inselsüden und schildern ihre Sicht der Dinge bezüglich des Zypernkonflikts. (tak)