Wie türkische Inselmedien berichteten, hat sich der nordzyprische Staatspräsident Derviş Eroğlu, was den Fortschritt der Verhandlungen angeht, leicht pessimistisch gezeigt. Er kam erneut mit dem südzyprischen Präsidenten Dimitris Christofias zusammen. Das Gespräch in der Residenz der Vereinten Nationen dauerte etwas länger als eine Stunde und diente unter anderem der Vorbereitung des zweiten UN-Zyperngipfels in Genf. Eroğlu merkte an, dass der Verhandlungsprozess kaum Fortschritte erzielen könne, wenn die südzyprische Seite Schritte zurück unternehme und bereits Verhandeltes erneut in Frage stellte. Christofias sieht sich seit den zyperngriechischen Parlamentswahlen neuen Mehrheitsverhältnissen ausgesetzt. Auch Türkisch-Zyperns Außenminister Özgürgün (UBP) betonte in einer Veröffentlichung, dass die Verhandlungen nur im Rahmen der von den Vereinten Nationen bereits festgelegten Parametern stattfinden könnten. (up)