Der Chef der griechisch-zyprischen Demokratischen Partei (DIKO), Marios Karoyian, hat in einer Rede betont, dass ein „Plan B“ für die Zypernfrage notwendig sei und die Türkei wieder zurück auf die Anklagebank müsse. Um nicht wieder für das erneute Scheitern der Vereinigung der Insel Zypern verantwortlich gemacht zu werden, müsse man auch weiterhin die Zypernfrage lediglich als Problem „der türkischen Invasion und Besatzung“ und Ankara als Hauptverantwortlichen für das Misslingen der Gespräche darstellen. Nur so könne man eine Entwicklung zu Ungunsten Südzyperns verhindern. Die Koalitionspartei DIKO werde aber ihre konkreten Vorschläge zu diesem Thema noch nicht veröffentlichen. Des Weiteren könnte DIKO einen historischen Kompromiss eingehen und einem bizonalen, bikommunalen Bundesstaat Zypern zustimmen, so Karoyian. (politis, phileleftheros)