Der Staatschef der Türkischen Republik Nordzypern, Derviş Eroğlu, hat die griechischzyprische Verhandlungsseite erneut kritisiert. Der südzyprische Präsident hat eine Gesprächsrunde abgesagt, weil das Osterfest anstehe und man in dieser Zeit nicht verhandeln wolle. Der staatliche Rundfunk BRT berichtet, dass Eroğlu erneut einen Zeitplan und eine „Deadline“ für die Verhandlungen fordere. „Für die griechische Seite spielt Zeit keine Rolle. Für uns aber ist es sehr wichtig“, beklagte der Präsident. Immer wieder wird vermutet, dass die griechische Seite ihre anstehende EU-Ratspräsidentschaft (II/2012) für die Zyperngespräche ausnutzen wollen könnte. Daher haben auch die Vereinten Nationen ein Ende der Gespräche bis März 2012 gefordert. (up, abhaber)